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Blancpain

Die Anfänge von Blancpain

Der Hobby-Uhrmacher Jehan-Jacques Blancpain gründete 1735 die Schweizer Uhrenmanufaktur. Von Anfang an stand der Name Blancpain für die Kreation prestigeträchtiger Uhren.

Das Unternehmen sollte bis 1932 im Familienbesitz bleiben, als Frédéric-Louis Blancpain, der Urenkel des Gründers, verstarb. Die nächsten 40 Jahre sollte die Manufaktur unter dem Namen «Rayville S.A., succ. de Blancpain», fortleben während die hergestellten Zeitmesser weiterhin den Namen der Gründerfamilie trugen. Ende der 50er Jahre stellt Rayville-Blancpain mehr als 100.000 Uhren pro Jahr her. 

„Blancpain Fifty Fathoms“

Uhrenkenner verbinden den Namen Blancpain mit einem der bekanntesten Taucheruhrenmodelle der Welt, der Fifty Fathoms, deren Name für 50 nautische „Fäden“ steht. Der Auftrag für die Automatikuhr kam von der französischen Marine, die eine Uhr mit einseitig drehbarer Lünette für die Kampfschwimmereinheit „Les Nageurs de Combat“ benötigte. Die Uhr gilt als Prototyp einer Taucheruhr und beweist seit 1953 ihre Unterwasser Qualitäten. Spätestens seit Jacques-Yves Cousteaus Unterwasserfilm Le Monde du Silence (1956) kennen und schätzen auch Nicht-Uhrenliebhaber dieses Modell. In den 50ger Jahren sorgte Blancpain ein zweites Mal für Furore mit dem Bau des kleinsten runden Automatikwerkes in der „Ladybird“.

Die Übernahme durch Jacques Piguet und Jean-Claude Biver

In den Siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kämpften viele Schweizer Uhrmacher mit dem Aufkommen der preisgünstigeren und pflegeleichteren Quarzuhren aus Fernost. Die Schweizer Uhrenindustrie geriet in einer prekären Lage. So geschah es auch bei Blancpain. Der Uhrenkonzern sah sich gezwungen seine Produktion von mechanischen Uhren einzustellen. 1983 werden die Markenrechte abgetreten und das Unternehmen verkauft. Die Käufer sind Jacques Piguet und Jean-Claude Biver. Die Produktion wird nach Le Brassus ins Vallée du Joux verlegt und der Name Blancpain SA wiedergeboren.

„Villeret“ - die klassische Kollektion von Blancpain

Als Jacques Piguet und Jean-Claude Biver die Marke übernahmen, setzten sie alles auf die Herstellung großer Uhrenkomplikationen für die Armbanduhren. Die Manufaktur sollte wieder Zeitmesser nach alter uhrmacherischen Tradition, ganz im Sinne des Gründers Jehan-Jacques Blancpain, herstellen.

Jacques Piguet und Jean-Claude Biver kreierten die Villeret, benannt nach dem Heimatdorf der Marke in der Schweiz. Die schlichten, zeitlosen, eleganten Modelle der Villeret Kollektion haben mehrere Gemeinsamkeiten darunter die Doppelreif-Umrandung, die Verwendung römischer Ziffern und ihre äußerst eleganten und zeitlosen Gehäuse.

Die Kollektion „Blancpain Léman“

Namensvetter dieser Kollektion ist der „Le Léman“, der Genfer See, der größte See Westeuropas – dessen Anblick den Betrachter in die Ferne schweifen lässt. Die luxuriöse Uhrenlinie verfügt über zahlreiche Komplikationen unter anderem eine Weckfunktion, eine zweite Zeitzone oder eine Wochenzahlanzeige. 

„Blancpain 1735“ – einer der kompliziertesten Armbanduhr der Welt

Seit Anfang der 1990er Jahre gehört auch Blancpain zur Swatch Group, wie unter anderen auch Omega, Glashütte Original und Breguet. Ende 1990 gelang es Blancpain mit der „1735“, benannt nach dem Gründungsjahr der Manufaktur, eine Uhr auf dem Markt zu bringen, die alle bisher bekannten Komplikationen vereinte. Minutenrepetition, ewiger Kalender mit Mondphasenindikation, Tourbillon und Chronograph mit Schleppzeiger. Der elegante Zeitmesser mit Platingehäuse gehört zu den komplexesten und teuersten Armbanduhren der Branche und ist limitiert auf 30 Stück.

Qualitätspolitik der Manufaktur Blancpain

Die Manufaktur Blancpain verfolgt nach wie vor, eine konsequente und anspruchsvolle Qualitätspolitik. Die erstklassigen Zeitmesser werden von A bis Z in der Schweiz konzipiert unter stetiger Einhaltung der eigenen Traditionen.

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