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IWC Vintage Savonette aus 1918

IWC

International Watch Company (IWC) Markenstory

Die erfolgreiche Geschichte von IWC begann 1868, als der amerikanische Ingenieur Florentine Aristo Jones sich in Schaffhausen, Schweiz niederließ.

Sein Geschäftspartner Johann Heinrich Moser hatte ein System erfunden mit dem sie die Wasserkraft des Rheins für industrielle Zwecke nutzen und die mechanisierte Uhrenproduktion starten konnten. Ein Jahr später konnte die Schaffhauser Manufaktur schon 10.000 Uhren für den amerikanischen Markt produzieren. Die Erhöhung der Einfuhrzölle in die USA nötigten IWC, sich nach anderen Absatzmärkten umzusehen. So hielt IWC vor allem in Deutschland Einzug in die Schmuck- und Uhrengeschäfte.

Fliegeruhren von IWC

Kernprodukte von IWC waren Armbanduhren aber auch immer mehr präzise Fliegeruhren, die über den Fliegerjacken getragen werden konnten.

Anfang des 20.Jahrhunderts war das Fliegen noch ein spannendes Abenteuer. Charles Lindberghs Flug mit seiner „Spirit of St. Louis“ über den Atlantik 1927 gehörte zu den großen Medienereignissen und fand weltweite Aufmerksamkeit. Problematisch für die Piloten dieser Zeit war die Tatsache, dass die elektronischen Bordinstrumente keine zuverlässigen Berechnungen boten. Anfangs wurden noch Taschenuhren als Navigationshilfe genutzt, die hielten jedoch den extremen Bedienungen in den Flugzeugen kaum stand, das Ablesen während des Fluges war fast unmöglich. Um die Zeitmessung im Cockpit zu erleichtern, entwickelte IWC die „Spezialuhr für Flieger“.

Die „Spezialuhr für Flieger“, war mit einem schwarzen Ziffernblatt, gut ablesbaren arabischen Zahlen, Magnetfeldschutz, leuchtende Zeiger und robust drehbaren Lünette, ausgestattet. Mit dieser Uhr wurde 1936 eine Uhrendynastie begründet, die durch die Große Fliegeruhr und die Mark X und die Mark XI fortgesetzt wurde.

Die Mark X ausgestattet mit dem Kaliber 83, war eine Armbanduhr für den militärischen Dienstgebrauch. In der Zeit 1939-1947 wurden etwa 6000 dieser Spezialuhren, die den Buchstaben M = Militär auf dem Gehäuseboden trugen, gefertigt. Die Modelle die für die britische Armee hergestellt wurden, hatten unterhalb des Firmenlogos am Zifferblatt den so genannten „Pfeil des Königs“ und die drei Buchstaben W.W.W (=Watch. Wrist. Waterproof). Die legendäre Mark XI wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zur Dienstuhr aller britischen Royal-Air-Force Piloten und ist mehr dort mehr als 30 Jahre im Einsatz. Neben RAF Piloten vertrauten auch die Kapitäne renommierter ziviler Airlines und die Offiziere der meisten Luftstreifkräfte im Commonwealth, darunter die australische, die neuseeländische und die südafrikanische Luftwaffe, auf die militärische IWC Uhr mit radiumhaltigen Zifferblatt.

Bis heute sind diese Vintage Fliegeruhren bei Sammler sehr begehrt. 2002 wurde die Big Pilot lanciert. Mit einem Durchmesser von 46 Millimetern ist sie zwar deutlich kleiner als die Original Fliegeruhr aus den 30ger Jahren, dennoch ist sie bei den Liebhaber von großen Armbanduhren hoch im Kurs. Das Flagschiff von IWC,  ist mit dem größten Automatik­werk der Schaffhauser Manufaktur ausgestattet, dem Kaliber 51111. Sie gilt als eine Hommage an die Navigationsuhr für die Deutsche Luftwaffe aus dem Jahr 1940. 10 Jahre später widmete IWC eine limitierte Auflage der Fliegeruhr, dem Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint Exupéry.

2007 wird die TOP GUN in die IWC Fliegeruhren Familie eingereiht. Der Namen „Top Gun“ wurde von dem Logo der Absolventen der United States Navy Fighter Weapons School, aus Fallon/Nevada -inspiriert.

Portugieser – das Glanzstück der IWC Kollektion

 

Die Portugieser ist nicht nur eine der ältesten Armbanduhren von IWC Schaffhausen, sondern wohl die prestigeträchtigste – das Vorzeigestück der IWC-Uhrenkollektion. Es geschah 1930 als zwei portugiesische Kaufleute Armbanduhren bei der International Watch Co. mit der Ganggenauigkeit von Marinechronometern in Auftrag gaben. Die Uhrmacher des Unternehmens aus Schaffhausen nutzten dazu ein Taschenuhrkaliber und bauten es in Stahlgehäuse ein. Das war die Geburtsstunde der Portugieser, eine der populärsten Armbanduhren im hochwertigen Uhren Segment. Die Portugieser Kollektion ist im Laufe der Jahre stetig gewachsen.

Die Portugieser Perpetual Calendar, die Datum, Wochentag, Monat, eine vierstellige Jahreszahl und die komplette Mondphase inklusive der verbleibenden Tage bis zum nächsten Vollmond anzeigt,  ist eine begehrte Sammleruhr.

„Ingénieur“ von IWC

Durch die „Ingénieur“ aus dem Jahre 1954 konnte IWC seine Innovationskraft unter Beweis stellen. Eine Weicheisenkarlotte schützt das Werk vor magnetischer Strahlung, die normalerweise die Ganggenauigkeit beeinträchtigt. 1970 bekam die „Ingénieur“ ein neues Erscheinungsbild von dem legendären Designer Gerald Genta.

In den 70ger Jahren wurde die International Watch Company zusammen mit Jaeger-LeCoultre an den deutschen VDO/Mannesmann-Konzern verkauft, der wiederum im Jahr 2000 an die Richemont-Gruppe ging.

IWC – legendäre Taucheruhren

IWC reagierte 1967 auf die steigende Beliebtheit des Tauchsports mit der ersten Aquatimer. Die Ur- Aquatimer war in ihrem Aussehen noch stark an andere Modelle angelehnt, verfügte aber über eine Druckfestigkeit von 20 bar, entsprechend 200 Meter Tauchtiefe und einen innen liegenden Drehring, an dem die Tauchzeit abgelesen werden konnte.

Die Aquatimer mit ihrem leichten Titangehäuse ist klar als Tauchsportuhr einzugliedern und begeistert auch bei extremen Unterwassereinsätzen. Dank eines ausgeklügelten Mechanismus welches einen werkzeuglosen Wechsel des Armbandes ermöglicht, kann aus einer Taucheruhr mit Kautschukarmband in eine elegante Version der Uhr mit Edelstahlarmband gewechselt werden.

Im Frühling 1980 erhielt Jürgen King, damals Technischer Leiter bei IWC den Auftrag, eine Kampftaucheruhr für die Deutsche Bundesmarine zu entwickeln – eine Spezialarmbanduhr für Minentaucher. Ein 30-seitiges Heft enthielt die Anforderungen an die neue Taucheruhr: Ganggenauigkeit, Schlagfestigkeit, Temperaturverhalten, Dichte und Amagnetismus. 'Das war ein echtes Problem', erzählt Jürgen King. 'Keine Firma hatte je eine amagnetische Uhr gebaut. Wir haben ja schon fünfzig Jahre davor Uhren für militärische Zwecke produziert, aber bei diesem Auftrag mussten wir mit der Grundlagenforschung beginnen. In Zusammenarbeit mit dem legendären Designer Ferdinand Alexander Porsche entstand das Produkt - die sogenannte „Ocean Bund“ in drei militärischen Versionen: eine Kampfschwimmeruhr, eine Waffentaucheruhr und die amagnetische Minentaucheruhr. Als Nebenprodukte entstanden zwei zivile Versionen der „IWC Porsche Design Ocean“ u.z die „Ocean 2000“ und die „Ocean 500“.

Da-Vinci-Kollektion

1985 lancierte IWC den ersten Chronographen aus der Da Vinci Reihe. Der anhaltende Verkaufserfolg beweist es - die Krönung der Da-Vinci-Kollektion stellt der Chronograph IW 3764 dar, ausgestattet mit einem Automatikkaliber 89360.

Il Destiero Scafusia

1993 feierte IWC 125-jähriges Bestehen mit der Il Destriero Scafusia (auf Deutsch: Das Schaffhausener Schlachtross). Diese Uhr war zu dieser Zeit die weltweit komplizierteste mechanische Armbanduhr. Der Zeitmesser vereinigt fast alle komplizierten Finessen der Uhrmacherkunst: ein fliegendes Minuten-Tourbillon, ein von der IWC konstruierter Rattrapante-Mechanismus, Minutenrepetition, ewiger Kalender, Mondphase und zahlreiche andere Komplikationen machen aus der Destiero Scafusia ein rares Wunderwerk der Mechanik bestehend aus 750 winzige Werkteile.

Der Pellaton-Aufzugsmechanismus

Albert Pellaton, der technische Direktor der Schaffhauser Manufaktur zwischen 1944-1966 war verantwortlich für viele technische Entwicklungen bei IWC, darunter auch die Entwicklung des effizienten Automatik-Aufzugs. 1946 wurde sein Aufzugsmechanismus zum Patent angemeldet.1950 war das erste Kaliber(85) mit Selbstaufzug bei IWC serienreif. Aus ihm ging dann 1964 der legendäre Rotorautomat hervor, der 30 Jahre lang gebaut wurde. Das wenig anfällige System wird weltweit nachgebaut, selbst Manufakturen wie Patek Philippe übernahmen diese ausgeklügelte Technik. Der automatische Aufzug kommt auch im Kaliber 8541 der ersten Aquatimer zum Einsatz.

IWC -Von Prominenten begehrt

Die Schaffhauser Manufaktur aus dem Nordosten der Schweiz erfreut sich über eine große internationale Anhängerschaft in der Welt des Sports, darunter wären Vitali Klitschko, Jens Lehmann, Zinédine Zidane, Nico Rosberg und Lewis Hamilton zu nennen. Viele Schauspieler aus dem In- und Ausland sind auch bekennende IWC Uhren Liebhaber, die traditionsgeprägte Big Pilot von IWC genießt da eine ganz besondere Reputation: Kevin Spacey, Bradley Cooper, Heiner Lauterbach, Heinz Hoenig, Claus Theo Gärtner und Quentin Tarantino rühmen sich mit der IWC Kult Uhr im Rampenlicht.

2008 ging IWC eine Partnerschaft mit dem DFB ein. Die "Große Fliegeruhr Edition DFB" wurde die offizielle Armbanduhr der deutschen Nationalelf.

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