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Audemars Piguet

Audemars Piguet – eine der ältesten Manufakturen der Haute Horlogerie

Audemars Piguet ist die einzige traditionsreiche Schweizer Uhrenmanufaktur, die auch nach 140 Jahren noch immer in Familienbesitz ist.

Die Gründerväter Jules-Louis Audemars und Edward-Auguste Piguet entstammten beide aus traditionellen Uhrmacherfamilien, die seit Generationen im schweizerischen Le Brassus im Vallée de Joux ansässig waren. Beide absolvierten eine Ausbildung zum Uhrmacher und gründeten 1875 den Familienbetrieb. Audemars begeisterte mit innovativen Uhrwerke und übernahm die technische Leitung während Piguet sich den kaufmännischen Aufgaben widmete und als einer der ersten Uhrmacher Verkaufsfilialen in Europa und Amerika eröffnete.

Ab 1881 lag der Schwerpunkt der Firma „Audemars, Piguet & Compagnie“ – auf die Produktion hochwertiger Taschenuhren, dabei galt ein besonderes Interesse der Fertigung unter eigenen Namen, statt der für andere Marken. „Grand Complication“ 1889 stellte den ersten Höhepunkt in der jungen Firmengeschichte der Manufaktur dar: die auf der Weltausstellung in Paris vorgestellte

„Grand Complication“

Edward Piguet Perpetual Calendar

1889 stellte den ersten Höhepunkt in der jungen Firmengeschichte der Manufaktur dar: die auf der Weltausstellung in Paris vorgestellte „Grand Complication“ gewann einen Sonderpreis. Die Taschenuhr vereinigt zum ersten Mal mehrere Komplikationen darunter: ein Chronograph, ein Ewigen Kalender und eine Minutenrepetition.

Das kleine Atelier im Elternhaus Audemars war schnell den Ansprüchen nicht mehr gerecht, so dass man 1907 eine Fabrikationsstätte errichten musste. Diese Fabrik ist bis heute der Firmensitz der Manufaktur. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Manufaktur von den Söhnen der Gründer übernommen. Die Weltwirtschaftskrise brachte auch Audemars Piguet fast am Rand des Konkurses, nur die Wiederaufnahme der Herstellung für Fremdmarken, konnte die Firma vor dem Ruin bewahren.

Die Grundlage für den prosperierenden Wachstum und den Erfolg der Marke wurde in der Nachkriegszeit geschaffen. AP stellte ultraflache Handaufzugs- und Automatikkaliber, wie z.B. in der „Jules Audemars“ her.

Royal Oak - eine Revolution in Edelstahl mit Kultstatus

Den größten Erfolg feierte die Luxusmarke in den 1970er Jahren mit der „Royal Oak“ – mittlerweile ein Zeitmesser mit Kultstatus unter den AP Uhren. Die Spin-Off Modelle der Royal Oak, die robuste Royal Oak Offshore z.B. machen heute einen Großteil des Sortiments aus.

Audemars Piguets „Royal Oak“ war für die damalige Zeit eine sehr revolutionäre Sportuhr. «Alle glaubten, dass wir damit auf die Nase fallen», erinnert sich der ¬pensionierte Audemars-Piguet-Museumsdirektor Martin Wehrli. Der Uhr aus Stahl statt aus Gold, mit gewöhnungsbedürftiger Form, designt vom legendären Uhrendesigner Gérald Genta wurde nur Misserfolg prognostiziert. Doch es sollte alles anders kommen. Als 1974 Fiat-Chef Gianni Agnelli sein Modell am Handgelenk zu tragen begann, avancierte die Edelstahl-Uhr mit der achteckigen Lünette zur Designikone. «Eine Liste der Prominenten, die keine Royal Oak getragen haben, wäre schneller gemacht als die Liste der berühmten Royal-Oak-Besitzer», sagt Martin Wehrli stolz. Die Royal Oak entwickelte sich nicht nur zum Trendsetter für Luxus-Sportuhren, sondern gilt auch nach wie vor als Klassiker unter den Herrenuhr der Manufaktur. Die Vintage „Royal Oak“ Modelle der ersten Serie sind heute sehr suchte Sammlermodelle.

Der wohlbekannteste Markenbotschafter der Luxusmarke ist der Fußballstar Lionel „Leo“ Messi. Im Jahre 2005 bekam Leo eine Royal Oak für seinen Titel als Torschützenkönig der Spanischen Liga, geschenkt. Das Modell entfachte seine Liebe zu Uhren und er wurde zum Sammler.

1986 wurde die erste Tourbillon im Gelbgoldgehäuse mit mechanischem Aufzug, lanciert. Hierbei handelte es sich um die erste extraflache Armbanduhr in der Geschichte der modernen Uhrmacherkunst.

Die Millenary Kollektion aus dem Hause Audemars Piguet

Millenary

1995 präsentierte der Schweizer Uhrenhersteller - die Audemars Piguet Millenary Kollektion. Diese einzigartige Kollektion zeichnet sich durch neoklassizistische Grundzüge aus. Der Anblick der dreidimensionalen Tiefen, das dezentrale Zifferblatt und die außergewöhnliche elliptische Gehäuseform begeistern sofort. Mit der Millenary 4101 verwirklicht Audemars Piguet den Traum jedes Uhrenliebhabers indem die Mechanik des Zeitmessers komplett sichtbar gemacht wurde. 

«Jules Audemars» Chronometer

Jules Audemars Chronograph

Der «Jules Audemars» Chronometer gehört zu den zeitlosen, klassischen Modellen der ruhmreichen Uhrenmanufaktur. Die Armbanduhren dieser Kollektion begeistern durch ihr traditionelles rundes Gehäuse, ihrer exquisiten Verarbeitung sowie raffinierten Komplikationen. Die Zeitmesser der «Jules Audemars» Linie verkörpern das Know-how von Audemars Piguet auf dem Gebiet der ultraschlanken Kaliber, die im Laufe der Jahre eine ganze Reihe von Rekorden aufstellen konnten. Bei der Herstellung der Jules Audemars Uhren werden ausschließlich Edelmetalle eingesetzt.

Seit der Gründung stellt Audemars Piguet an drei Standorten in der Schweiz rund 26.000 exklusive Uhren der obersten Preisklasse pro Jahr her. Jeder Zeitmesser der weltberühmten Marke wird von Hand gefertigt und vereinigt Präzision, Geschick und Tradition, die über Generationen vererbt wurden.

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