Der Astronaut Buzz Aldrin trug bei der Mondlandung 1969 einen robusten Chronographen damals noch schlicht Speedmaster Professional genannt, am Handgelenk. Dieser musste vorher ausgiebigen Testverfahren (Stoß-Prüfung, Beschleunigung, Vibrationen und Temperaturenschwankungen zwischen -18 und +93 Grad Celsius, 16 fache Erdbeschleunigung, Druckbelastung von 200 m Wassertiefe, Antimagnetismus, Überdruck, Lärm) der NASA standhalten. Der Omega Speedmaster Professional hat sich beim Testverfahren der NASA gegen Hunderte andere Modellen durchsetzen können und wurde zur offiziellen Dienstuhr aller Astronauten. Dabei stammten die Mitbewerber Uhren aus berühmten Häuser wie Rolex und Longines. Omega bewarb sich mit dem Speedmaster-Modell (ST105.003 von 1964) Rolex schickte das sogenannte pre-Daytona-Modell, den Cosmograph-Chronographen (Ref. 6238) mit dem Valjoux-72-Uhrwerk ins Rennen.
Die „Ur-Speedmaster“, Kaliber 321 trug die Referenznummer CK 2915, sie gab es ab dem Jahre 1957. Nach wie vor gibt es Diskussionen, ob es sich genau um dieses Modell handelt, die Aldrin am Handgelenk trug, als er gemeinsam mit Niels Armstrong den Mond betrat. Heute sündhaft teure Sammler Modelle.
Inzwischen ist der Chronograph als Moonwatch bereits zur Legende geworden und nimmt einen ganz besonderen Platz in der Geschichte der Weltraumforschung ein. Aus der Rennfahrer Speedmaster wurde die NASA Raumfahrtuhr.
Der Omega Speedmaster nimmt an jeder bemannten NASA Mission seit März 1965 teil. Dank ihrer Präzision und Zuverlässigkeit konnte dieser Handaufzug-Chronograph der Mannschaft der havarierten Apollo 13-Kapsel den Weg zur Erde zurückweisen. Für diesen erstrangigen Beitrag erhielt OMEGA den „Snoppy Award“, die höchste Auszeichnung, die von den NASA-Astronauten verliehen wird. Inzwischen gibt es unzählige Varianten des Chronographen.
Omega Uhren waren bei 118 Weltraummissionen und 6 Mondlandungen dabei. Sie haben insgesamt 9 Weltallflüge begleitet.